Hannover lernt spielen(d)
 

14.+15. November - Hannover  

Konzept 2025

„HANNOVER LERNT SPIELEN(D) - Wähle deine Würfel mit Bedacht“
Die Convention nimmt das Thema Gesellschaftsspiele als Mittel der entwicklungspolitischen Bildung und Politik im Gesellschaftsspiel unter die Lupe.
Schwerpunkte werden dabei aus aktuellem Anlass Demokratie sowie soziale und ökologische Ausbeutung sein. Neben Brettspielen werden auch Liverollenspiele (LARP), Escaperooms und Krimispiele sowie klassische Rollenspiele (Pen & Paper) in den Blick genommen. Neben den Vorträgen und Workshops können auch verschiedene Spiele vor Ort ausprobiert werden können.


Mit der Convention "Hannover lernt spielen(d) - Würfel haben mehr als sechs Seiten und Müssen nicht aus Plastik sein" wurden die Teilaspekte der Diskussionen um den Einsatz von Gesellschaftsspielen in der entwicklungspolitischen Bildung zusammengebracht. Seit dem hat sich viel in der Szene getan. Die Diskussionen in den Zeitschriften und digitalen Medien der speziellen Bereiche haben sich verbreitet und finden sich zunhemend nicht mehr nur als „angehängtes Thema“ Veranstaltungsprogramm von Messen oder Conventions. Im Akademischen Bereich haben sich in den letzten zwei Jahren mehr und mehr Menschen mit dem Thema der Gesellschaftsspiele auseinandergesetzt.  Hinzu kommt, dass die Diskussionen und Möglichkeiten zur Umsetzung und Einbeziehung der Themen der Agenda 2030 langsam auch über die Grenzen der einzelnen Unterbereiche der Gesellschaftsspiele hinaus stattfindet.


Mit der Convention „HANNOVER LERNT SPIELEN(D)“ werden wieder Akteur*innen aus den verschiednen gesellschaftlichen Bereichen und Bereichen der Gesellschaftsspiele zusammenkommen. Die Diskussionen und Erfahrungen der letzten zwei Jahre können und sollen so gebündelt, erfolgreiche Methoden erprobt und aktuelle Forschungsergebnisse beleuchtet weden. Ziel ist es auszuloten wie Gesellschaftsspiele für die Bildungsarbeit, insbesondere im Bereich ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit, genutzt werden können. Die Convention gibt so die Möglichkeit, sich mit der politischen Metaebene der Gesellschaftsspiele auseinanderzusetzen. Die gesellschaftlichen Wirkmechanismen und Diskussionen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit und Diversity in Spielen sollen dargestellt werden.


Es werden Möglichkeiten aufgezeigt Spielen für die politische Bildung nutzbar zu machen. Besonders Pilotprojekte und „Best practice“-Beispiele sollen praktisch und theoretisch gezeigt werden. Damit soll den Teilnehmenden ermöglicht werden neue Blickwinkel auf Gesellschaftsspiele zu bekommen sowie neue Methoden zur Vermittlung von komplexen Themen kennen zu lernen. Forschende und Aktivist*innen soll die Möglichkeit geboten werden ihre Ergebnisse vorzustellen, Diskussionen anzustoßen und zu führen und sich intensiv zu vernetzen. Letztlich soll auch Interessierten die Möglichkeit gegeben werden Spiele praktisch auszuprobieren.


Die Veranstaltung richtet sich an gesellschaftspolitisch interessierte Spieler*innen, aber auch an pädagogisch Arbeitende und Forschende sowie spielerisch interessierte Aktivist*innen.



Organisator*innen

Der Kreis der Organisator*innen für die Convention 2025 steht noch nicht abschließend fest und wird laufend aktualisiert. Die Organisation liegt momentan beim Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover, dem Netzwerk Kritische Masse e.V. und Boardgame Historian.




Das Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover setzt im Rahmen seiner Arbeit auf vielfältige Methoden. Neben Planspielen (im Bereich Schule) wurde Geocaching zum Thema Nachhaltigkeit umgesetzt. Im Bereich Spiele sind bereits drei Krimi-Spiele zu nachhaltigen Themen erarbeitet worden. Eine Ludothek mit Spielen rund um das Thema Nachhaltigkeit ist im Aufbau.




Das Netzwerk Kritische Masse ist ein gemeinnütziger Verein aus Hannover, der sich für Demokratie, Bildung, politische Partizipation und gegen rechte Tendenzen einsetzt. Das Netzwerk organisiert seit 2007 unterschiedliche Arbeitskreise (Lern- und Diskussionsgruppen), beteiligt sich an hannoversche Bündnisse. Aktuell arbeitet der Verein schwerpunktmässig zum Thema "Gesellschaftsspiele als Mittel der politischen Bildung".





Boardgame Historian wurde von Geistes- und Kulturwissenschaftler*innen initiiert, die sich mit verschiedenen Aspekten von Gesellschaftsspielen mit wissenschaftlichem Interesse auseinandersetzen wollen. Schwerpunkt bildet seit der Gründung des als Blog begonnenen Projekts die Darstellung von Geschichte und Gesellschaft in analogen Spielen, sowie deren Nutzung in der historischen Bildungsarbeit. Boardgame Historian versteht sich zudem als Vernetzungsplattform für die deutsche Forschung zu analogen Spielen und veröffentlicht zu diesem Zweck Publikationen, kuratiert Ausstellungen und organisiert Veranstaltungen, wie z.B. den ersten offiziellen Research Day auf der SPIEL22.